Da strahlt der GTI-Fahrer...Wellness für die Hinterachse !!!

Ihr habt kein Problem mit eurem Peugeot? Habt aber trotzdem was zum Löwen zu sagen? Dann seid ihr hier genau richtig.
Benutzeravatar
panzerhose
Lenkradbeißer
Beiträge: 291
Registriert: So 03.06.07 23:24
Postleitzahl: 16761
Land: Deutschland
Wohnort: Schorfheide

Re: Da strahlt der GTI-Fahrer...Wellness für die Hinterachse !!!

Beitrag von panzerhose » So 23.09.07 13:30

danke danke @Twisty

auf das angebot kommme ich sicher zurüc aber nun erstmal wieder n werkstatt gewesen und genung geld inwestiert

...

erstmal kleine erholungphase aberneue probs stehen an mehr dazu in 205 forum...
träume sollte man nicht vergessen...doch zeit braucht jeder traum!!!

Benutzeravatar
Twisty
Motorabwürger
Beiträge: 1001
Registriert: So 06.02.05 17:27
Postleitzahl: 38106
Land: Deutschland
Wohnort: Braunschweig

Frage an die Fahrwerks-Spezialisten...

Beitrag von Twisty » Mi 26.09.07 18:44

So!

Die Lager sind eingepresst und ich werde mich wohl in Kürze ans Werk machen, um den Krams einzubauen.

Logischerweise tauchen nun aber unerwartete "Komplikationen" auf, da ich eine Achse vom Garros zerlegt und konserviert habe, einen 90er-GTI fahre und einen 91er-GTI aufbauen will.
Ich hab ja damit gerechnet, daß die Torsionsstäbe vom 75-PS-Spender etwas dünner sein würden. Eigentlich wollte ich den GTI übergangsweise damit bewegen, bis die GTI-Stäbe gestrahlt und gelackt sind....EIGENTLICH...:gruebel:

Da ich hier im Forum von 3 möglichen Durchmessern gelesen hatte, habe ich mich heute nochmal unter diverse Autos gelegt - bewaffnet mit nem Meßschieber - ich wollte mir mal nen Überblick verschaffen...selbst schuld!

Lackiert habe ich vom Garros die Drehstäbe in 18,5mm.
Mein 90er fährt mit 18,9mm.
Das 91er Aufbauprojekt steht auf den dürren 18,1mm-Stäben.

Hmmmmm... :gruebel:
Ham die sich da bei Peugeot irgendwas bei gedacht...oder war dem Mitarbeiter einfach nur der Weg zu lang oder waren die Stäbe vielleicht aus?

Wie groß ist denn der Unterschied zwischen den Stäben so "federkrafttechnsich" einzuschätzen?
Ich kann das leider nicht wirklich einschätzen momentan. Ich bin zwar beide Autos schon gefahren - bloß sind unterschiedlich Fahrwerkskombinationen verbaut:
Der 90er steht auf Koni gelb/Voigtland(40mm) und den 91er hab ich inklusive verbautem 55er-Hamann-Fahrwerk gekauft...nen Garros bin ich letzlich bloß mit Serienfahrwerk gefahren.
Absolut keine Chance, da irgendwas am Fahrverhalten den Drehstäben zuzuweisen - zumindest für mich... :heul:

Wie kombiniere ich da nu am günstigsten?
Und wie wirken sich die elenden Stäbe aufs Fahrverhalten aus?...ist der GTI irgendwann mal "auf weich" getrimmt worden, um die Wirbelsäule des Fahrers zu schonen?...oder beruhigt das eventuell das Heck zusätzlich??


greetz


PS: Gibt's beim Stabi hinterher auch noch solche Überraschungen?...was gibt's denn da für Varianten?

Benutzeravatar
obelix
Administrator
Beiträge: 19515
Registriert: Mi 21.03.01 00:00
Postleitzahl: 71640
Land: Deutschland
Wohnort: Ludwigsburg
Kontaktdaten:

Re: Frage an die Fahrwerks-Spezialisten...

Beitrag von obelix » Mi 26.09.07 19:47

Twisty hat geschrieben: Ham die sich da bei Peugeot irgendwas bei gedacht...oder war dem Mitarbeiter einfach nur der Weg zu lang oder waren die Stäbe vielleicht aus?
auch wenn es auf den ersten blick oft ned so aussieht - die konstrukteure haben sich durchaus was gedacht, und der satz: "die haben verbaut was grade da war2 dürfte eher auf trabis denn auf peugeots passen.

allein die ha ist ein so komplexes thema, da hab selbst ich noch bei manchen sachverhalten nicht den richtigen überblick, was warum wann wie verbaut wurde.
deswegen rate ich auch eigentlich jedem ab, so ne revision ohne die entsprechenden kenntnisse und werkzeuge selbst durchzuführen. man kann so viel falsch machen das nachher die ganze arbeit innerhalb kürzester zeit wieder zu nichte macht, das glaubt man gar ned.
das fängt schon beim einbauen der ganzen achse an.

weichere federn bringen oft nen vorteil bei der strassenlage, den muss man aber wirklich im extrembereich ansiedeln. ansonsten hängt die kiste recht schnell durch. hast du die federn eigentlich gekennzeichnet? welche ist die rechte, welch die linke? die finden das wahrscheinlich ned so witzig, wenn sie 15 jahre lang "rechtsrum" gedreht wurden und dann auf einmal linksrum funktionieren sollen.
stabis gab es mindestens genau so viele, auch hier kann man experimentieren.
aber immer dran denken, THEORETISCH müsstest du den einbau anderer federn vom tüv absegnen lassen. ist au nix anderes wie federn bei herkömmlichen federbeinen.

etwas weicher in verbindung mit den serienfedern kann ganz zuträglich sein für das fahrverhalten. der vorteil ist, das so ein stabi recht schnell ausgetauscht ist, also kann man da ruhig mal probieren.

gruss

obelix
308SW, der aktuelle Alltagshobel: VF34H5FWC9S197117
Meine Oldtimer

Benutzeravatar
Twisty
Motorabwürger
Beiträge: 1001
Registriert: So 06.02.05 17:27
Postleitzahl: 38106
Land: Deutschland
Wohnort: Braunschweig

Re: Da strahlt der GTI-Fahrer...Wellness für die Hinterachse !!!

Beitrag von Twisty » Mi 26.09.07 21:42

:)

Jawohl, Sir - die Drehstäbe wurde ordnungsgemäß gekennzeichnet!
Ich habe dem rechten, dicken Kopf einfach nen Körnerpunkt verpaßt - der Rest sollte sich mit der Info zuordnen lassen.

Technisch traue ich mir die ganze Klamotte ohne weiteres zu...und aus meiner ersten Aktion habe ich einiges an Erfahrungen sammeln können...anstatt die alten Lager mittels Rohr rauszuprügeln, habe ich sie diesmal lieber mit einer ovalen Scheibe (die so durchs Lager paßt) herausgezogen - völlig ohne Mühen und Verletzte!
Meine Pressstempel haben sich auch wieder bewährt...damit bekommt man die Lager butterweich ins Rohr gedrückt...


etwas weicher in verbindung mit den serienfedern kann ganz zuträglich sein für das fahrverhalten. der vorteil ist, das so ein stabi recht schnell ausgetauscht ist, also kann man da ruhig mal probieren.
Hehehe...Du bist mir einer!
Wenn ich mal wüßte, welches die SERIENFEDERN SIND - ich hättn Problem weniger! :D

Grundsätzlich war ich mit meinem 90er-GTI eigentlich sehr zufrieden. Die Kombi an der HA mit gelben Konis und den dicksten Seriendrehstäben ist schon okay gewesen bisher...obwohl er sich fast noch weniger hätte neigen können in schnellen Kurven... :floet:

Beim Stabi gehe ich davon aus, daß er zusätzlich gegen die Neigung des Hecks wirkt - da hätte ich wohl auch die Tendenz zum dicksten (je nach dem, was mir zur Verfügung steht).

Mein Problem ist irgendwie, daß sich aus Hamann, Koni, 3 verschiedenen Drehstäben und vermutlich unterschiedlichen Stabis WAHNSINNIG viele mögliche Kombinationen ergeben. Bevor ich also eine dreijährige Testreihe starte und das Forum bis zum Abwinken damit penetriere, wärs also schön, einige Kombis von vornherein auschließen zu können...



Außerdem mache ich mir aber noch bei ner anderen Sache nen Kopf:

Es geht um den Dreh- und Angelpunkt zum Thema Hinterachse und Haltbarkeit - den optimalen Sitz vom Gummidichtring !!
Ich habe zwei Möglichkeiten, um das Spaltmaß zwischen dem inneren und dem äußeren Blechkragen zu beeinflussen - dazwischen dichtet der Dichtring:
Zum einen kann der äußere Blechkragen mehr oder weniger weit auf das Hauptrohr gesteckt werden.
Zusätzlich kann ich das Spaltmaß über die Stellschrauben in den Drehstäben verändern.

Weiß zufällig jemand, wie das Spaltmaß zwischen den Blechkrägen auszusehen hat?
Gefühlsmäßig würde ich das auf ein bis zwei mm einstellen...ob das ok ist?


greetz

Antworten