08.05.2008 - „Die avisierte Ernennung des Transnetvorsitzenden, Norbert Hansen, zum Arbeitsdirektor der Deutschen Bahn ist das Ergebnis einer konsequenten Politik.“ Das erklärte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, heute in Berlin.
* Als Vorsitzender der Transnet hat Hansen die Fortsetzung der Beschäftigungssicherung bis 2023 ohne jeglichen Inhalt als Erfolg verkauft.
* Anschließend wechselt er in einen gut dotierten Job zur Arbeitgeberseite.
* Aus dieser Position lässt er sich die Kapitalprivatisierung dann in den eigentlichen Verhandlungen zur Beschäftigungssicherung 2010 von den Mitgliedern der Transnet bezahlen. Da ist beispielsweise die Fortschreibung der 40-Stunden-Woche zu erwarten.
Ursache und Wirkung sind hier klar ersichtlich. „Eine solche Gewerkschaftspolitik wird es mit der GDL nicht geben“, so Weselsky.
„Ich möchte nicht in der Haut von Hansens Nachfolger stecken, dessen Mitgliedern nun die Augen geöffnet werden“, erklärte der GDL-Bundesvorsitzende. Der neugewählte GDL-Vorstand setzt jedenfalls die bisher konsequente und mitgliederorientierte GDL-Politik fort. „Wir sagen Nein zur Kapitalprivatisierung und dem damit einhergehendem Arbeitsplatzabbau .Die Interessen der GDL-Mitglieder sind oft nicht dieselben wie die des Bahnvorstands.“
quelle www.gdl.de
wollte ich nur mal loswerden das ich mir grad reichlich verkauft vorkomme...
troubadix