öl-durchfluss-geschwindigkeit

Ihr habt kein Problem mit eurem Peugeot? Habt aber trotzdem was zum Löwen zu sagen? Dann seid ihr hier genau richtig.
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obelix
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öl-durchfluss-geschwindigkeit

Beitrag von obelix » So 17.02.13 14:01

moinmoin...

mich würde mal interessieren, wie schnell das öl in nem handelsüblichen xu-motor umgewälzt wird.
ist ja drehzahlabhängig, das ist klar. aber wie schnell isses tatsächlich?
z.b. bei 1000-2000-4000-6000 1/min?

was passiert, wenn man die fliessgeschwindigkeit hochsetzt oder bremst?
wäre es sinnvoll, die fliessgeschwindigkeit zu "normalisieren", also immer auf dem selben stand zu halten?

haut mal rein - bin gespannt!

gruss

obelxi
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Kris
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Re: öl-durchfluss-geschwindigkeit

Beitrag von Kris » So 17.02.13 15:24

peugeot gibt laut datenblatt für den XU9JA D6B vor:

mit 10W40, API SF, 120°C

drehzahl : durchsatz in l/min
1500 : 8,2
1800 : 9,9
2500 : 11,6
3000 : 12,1
3600 : 12,5
4000 : 13,2
4500 : 13,8
5000 : 14,4
6000 : 15,8

drehzahl : druck
1000 : 180 kPa
6000 : 550 kPa
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Re: öl-durchfluss-geschwindigkeit

Beitrag von *firemaster*~ » So 17.02.13 19:45

Dadurch das keine querschnitsveränderungen möglich sind, würde ich jetzt vermuten, das über den größeren durchsatz(damit auch eine höhere fliesgeschw.) Der entsprechende druck an den lagern erzeugt wird. Wenn er konstant hoch wäre, fällt mir nix ein was schlimm daran ist ausser das es unnötig ist. Nur zu niedrig würde ich als riskant einachätzen, da der druck für den ölfilm auf dem die wellen laufen ja dann zu niedrig wird und es zu ... glaube mischreibung kommt ;)
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Re: öl-durchfluss-geschwindigkeit

Beitrag von mrx0001 » Mo 18.02.13 17:29

hmmm das ganze wird ja so oder so durch den druck begrenzt.

also gibt es für mich nur zwei möglichkeiten die menge zu erhöhen:

anderen druck (z.b. beim 8v die feder vom 16v)

oder halt dünneres öl bzw nen anderes ölpumpenritzel. wobei dünneres öl mögen die Xu kisten ja nicht so gerne ^^


ne andere feder ist einfach eingebaut wobei das ja nur den maximalen druch hochsetzt. ist einfach gemacht ob das denn so von vorteil ist bin ich mir nicht sicher.


ohne eine kolbenbodenkühlung sehe ich keinen sin darin den durchfluss zu erhöhen wenn man jetzt ne kolbenbodenkühlung nachrüsten würde (wobei zumindest bei schiffsmotoren die ölspritzdüsen meist ventiele haben damit diese erst ab z.b. 4 bar öldruck arbeiten ) um den erhöten ölbedarf zu decken.



wenn, würde man eine konstande ölversungung ja eh nur über eine elektrische pumpe realisieren können. bei grösseren motoren werden ja teils vorschmierpumpen verbaut aber nur für den kaltstart und die kisten sind dann auf min. 60° wasser temp vorgeheizt und dann halt noch die vorschmierpumpe damit die gleich leistung bringen können ohne viel warmlaufen lassen.
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Re: öl-durchfluss-geschwindigkeit

Beitrag von lunic » Sa 23.02.13 14:07

Hi,
obelix hat geschrieben: ist ja drehzahlabhängig
Kris hat geschrieben: drehzahl : durchsatz in l/min
1500 : 8,2
6000 : 15,8
Bei 4facher Drehzahl gerade mal doppelter Durchsatz, wobei im Bereich von 2000-3500 U/min, in dem man sich meistens bewegt, der Durchsatz gerade mal 2 Liter unterschied macht pro Minute..
Das klingt für mich schon nach Normalisierung, ohne dass man da noch was dran verbessern müsste?
Wobei ich jetzt auch nicht sagen könnte ob 120°C viel sind oder Durchschnitt..

Gruß

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mrx0001
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Re: öl-durchfluss-geschwindigkeit

Beitrag von mrx0001 » So 24.02.13 13:28

120° öl sind noch ok aber schon telativ hoch 90° öltemp sind für mich eher normal solange nicht hochsammer ist oder man grad ballert wie nen bekloppter :zwinker:
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Re: öl-durchfluss-geschwindigkeit

Beitrag von lunic » So 24.02.13 19:47

Jo ich hab bei gemächlicher Autobahnfahrt auch so 80 Grad.
Im Sommer bei warp 9 dann mal 110 maximal.

Gruß

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