sie hatten die wahl...

Ihr habt Probleme mit anderen Marken? Oder mit Sachen, die nicht euren Löwen betreffen? Dann ist das genau die richtige Schublade für euch.
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"Frank"
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Re: sie hatten die wahl...

Beitrag von "Frank" » Di 20.09.05 17:40

> Wo ist das Problem? Du zahlst dann ab 30.000 € genau 25 Cent Steuern für jeden Euro, den du mehr verdienst, nicht 25% auf die gesamten 30.000 €.

Damit bin ich völlig einverstanden. Staht das wirklich so im Programm? Hab das anders interpretiert.

> Ein Steuerfreibetrag pro Person von ca. 8.000 € deckt auf jeden Fall das Existenzminimum ab. D.h. für dieses Existenzminimum ist keine Lohn-/Einkommensteuer zu zahlen. Ist doch fair, gleiche Voraussetzungen für alle?

Erklärung: Zusätzlich pro weiterer Person zu den 30.000. Ja, finde ich zumindest fair. Aber ist das finanzierbar? Gegenrechnung - 36.000€ Einkommen (durchschnittliches FH-Ingenieur-Einstiegsgehalt) bedeuten derzeit ~7800€ Steuer pro Jahr. Mit der 25%-Regelung wären's nur 1500!

> Jeder, der mehr verdienen möchte, gibt pauschal 25 Cent pro Euro Einkommen an Steuern ab. Eine Familie, die 40.000 € verdient, also 2.500 € Steuern...

> Einkommen - (Familienmitglieder * Freibetrag) * 0,25 = Steuerlast. Einfach, oder? :D
>
> Auf jeden Fall einfacher, als die derzeitige Einkommensteuerberechnung mit unterschiedlichen (steigenden) Steuersätzen und (wechselnden) Freibeträgen. Der "kleine Mann" blickt doch schon lange nicht mehr durch und zahlt unter Umständen mehr Steuern, als nötig. Oder er leistet sich eine Steuerberater, der den Großteil der Steuerrrstattung wieder als Honorar einsackt. Soll das so vernünftig sein? :?:

hm... wer zahlt eigentlich das Arbeitslosengeld für die Steuerberater :?:

Den Rest kann ich so unterschreiben.

> Eine große Koalition heißt nichts anderes als "Warten auf den Aufschwung - Episode 3". Gleiches Programm wie bisher also, nur das Grün durch Schwarz ausgewechselt wird. :scry:

Das sehe ich nun wieder anders. Sicher besteht die Gefahr wie Du sie beschreibst. Allerdings haben rot&schwarz auch schon zusammen gute Konzepte hervorgebracht. Nur leider nicht genug.

> Da würde ich als CDU/CSU lieber noch vier Jahre in der Opposition bleiben und eine PDS geduldete Rot-Grüne Minderheitsregierung "weiterwurschteln" lassen. ;)

Eine PDS-geduldete Minderheitsregierung wäre total Handlungsunfähig. Die PDS ist doch gegen alles, was die SPD gemacht hat oder machen will... von der möglichen Blockade im Bundesrat mal abgesehen.
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duke307
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Re: sie hatten die wahl...

Beitrag von duke307 » Di 20.09.05 17:46

> Frank406Coupe schrieb:
>
> hm... wer zahlt eigentlich das Arbeitslosengeld für die Steuerberater :?:

Also gute Steuerberater verdienen ihr Geld in der Regel mit Firmen (Beratung, Konzepte, Geschäftsabschlüsse, Bilanzen) und nicht mit Privatpersonen. Das läuft eher so nebenbei, die Sekretärin/Aushilfe gibt die Daten in den PC ein und der rechnet automatisch. Gilt zumindest für die Durchschnittsverdiener, bei den "Reichen" Kunden ist das natürlich wieder was anderes (da sucht der Steuerberater schon alle Schlupflöcher, kann die Aushilfe ja nicht). Zumindest sind das meine Erfahrungen. Und selbst wenn ein paar hunderttausend kleine Privatkunden verlorengehen, damit können die Steuerberater sicher leben und werden nicht gleich zu ALG2 Empfängern... ;)

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"Frank"
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Re: sie hatten die wahl...

Beitrag von "Frank" » Di 20.09.05 17:47

schon klar ;) war auch nicht so Ernst gemeint

Ach ja: Ich bin froh, dass man hier sachlich diskutieren kann - ist leider nicht überall möglich.
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Re: sie hatten die wahl...

Beitrag von duke307 » Di 20.09.05 18:01

Man sollte sich immer alle "Konzepte" aller Parteien ansehen und kritisch beurteilen. Nicht alles was die Union vorschlägt, ist perfekt. Nicht alles, was die SPD gemacht hat, war schlecht.

Leider schafft es die CDU/CSU und vor allem die FDP nicht, ihre Konzepte dem "kleinen Mann" verständlich zu vermitteln.

Ebenso hat es die SPD nicht geschafft, in sieben Jahren zügig und handwerklich sauber zu arbeiten. Das darf und muss man ihnen auch vorwerfen! (bis 2002 wurde ja fast nichts getan und das nach 16 Jahren "Vorbereitungszeit")

Beispiele:
- Mautsystem (Steuerausfälle durch Verzögerung, bis heute nicht perfekt)
- Jobbörse (recht erfolglos und hat ein vielfaches der geplanten Summe gekostet)
- ALG2-Software (arbeitet bis heute nicht fehlerfrei)
- "Riester-Rente" (zu kompliziert, viele Förderungen werden gar nicht ausbezahlt!)

Dazu kamen noch Sondereinnahmen wie Börsengänge von Telekom & Post, deren Einnahmen regelrecht "versickert" sind. UMTS-Millarden, die nur ein Tropfen auf den heißen Schuldenstein waren. Die Schwankungsreserve der Rentenversicherung wurde bis aufs Limit abgebaut. Und das Tafelsilber in Form von Beteiligungen etc. wurde auch verpulvert.


Jetzt ist es Aufgabe aller Parteien, sich zusammenzusetzen und eine gemeinsame Lösung für Deutschland zu finden. Ich bevorzuge dabei ganz offen eine Regierung aus CDU, FDP und Grünen.

Wenn die drei wollen, können Sie eine sehr kompetente Regierung auf die Beine stellen und sich gegenseitig ergänzen. An die Union würde dann Finanzen, Inneres, Familie gehen, an die FDP wahrscheinlich Wirtschaft/Arbeit und Außenpolitik, an die Grünen Umwelt und Verbraucherschutz.

Die CDU hat viele Gemeinsamkeiten mit der FDP (Wirtschaft, Steuern) und diese wiederrum mit den Grünen (Umwelt, Bürgerrechte usw.). Nur schade, dass unsere Politiker (insbesondere die Grünen) aus Prinzip eine solche Regierung von vorne herein schon ausschließen. Wäre eine Chance, dem Volk zu zeigen, dass man für das Wohl der Wähler auch kompromissfähig sein kann und fair auf Bundesebene zusammenarbeiten. :(
Zeig den anderen, dass sie an allem schuld sind. Erzähl jedem, wie Sch**** das Land ist. Such die Schuld nie bei dir. Warte darauf, dass die anderen etwas tun. DU bist Deutschland! ;)

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Re: sie hatten die wahl...

Beitrag von mikewaldorf » Di 20.09.05 18:04

> Frank406Coupe schrieb:
>
> schon klar ;) war auch nicht so Ernst gemeint
>
> Ach ja: Ich bin froh, dass man hier sachlich diskutieren kann - ist leider nicht überall möglich.

Sachlich ? Ich geb dir gleich Sachlich. Du mit deine fett krass Scheiß Meinung gehst mir ja voll auf das Senkel alter !!! :ironie:

Ne, wiso sollte man sich nicht sachlich unterhalten können. Wir sind doch alle gebildete Menschen :lol:

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Re: sie hatten die wahl...

Beitrag von "Frank" » Di 20.09.05 18:11

Ich werde ab jetzt nicht mehr posten. Der Duke hat ja eh schon alles gesagt :lol:

@mike
hier... ja. aber setz dich mal in irgend ein ÖPNV und fang an über Politik zu reden... ich empfehle Krankenzusatzversicherung :up:
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Re: sie hatten die wahl...

Beitrag von 205er » Di 20.09.05 20:32

> Frank406Coupe schrieb:
>
> > 205er schrieb:
> >
> > So
> >
> > Ich habe nun gelesen, das manche leute doch tatsächlich umziehen würden um einen Job zu kriegen. Genau das ist es, was die Politik erreichen will. Das ist für mich wie "Sklavenverkauf". Ok wenn das einer Freiwillig machen will, kann ich das nachvollziehen.
>
> Es wird ja niemand dazu gezwungen.
> Aber nenne mir einen logischen Grund, warum die Gemeinschaft für jemanden aufkommen soll, der nicht willens ist, sich auch außerhalb seiner heimischen 100km nen Job zu suchen.
> Ich erinnere mich da an eine Reportage, in der ne Textilreinigung einen Azubi gesucht hat (hat evtl jemand gesehen?). Die Reporter haben dann Jugendliche besucht. Ergebnis: och nöö, darauf hab ich keinen Bock, neee das ist mir zu weit weg (Berlin-Potsdam), neee ich will bei Mutti bleiben (KEIN SCHERZ). Da geht mir doch der Hut hoch.

Naja sowas kann ich auch nicht ganz verstehen. Aber sehe es mal so. Es sieht fest dannach aus das es unter der Regierung von CDU/CSU evtl kein Fahrtgeld mehr für azubis gibt. Welcher Mensch soll sich die fahrerrei den leisten ?
MIr geht es nicht um Zeit. Ich habe dem Arbeitsamt schon oft genug erklären müssen das sich 500 EURO !!!! Fahrtkosten mit 1050 Euro Nettogehalt nicht decken. Das ist das große Problem. Kein Mensch unterstützt dich dabei. Da würde mir selbst die Pendlerpauschale nichts bringen bei den paar euro die ich steuern zahlen würde. Ich frag mich wie sich das die Regierung vorstellt ? Dann sagen die zu mir ziehen Sie um. Klasse mir wird die Wohnung bezahlt und der Umzug auch, aber meiner Freundin, mit der ich schon seit 4 Jahren zusammenlebe nicht. Das interessiert die nicht. Das ist eine Sache und hintergrund, warum sich leute dagegen währen. Ich finde sowas asozial ;). Sorry das so sagen zu müssen.
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Re: sie hatten die wahl...

Beitrag von obelix » Di 20.09.05 21:23

> Es wird ja niemand dazu gezwungen.
> Aber nenne mir einen logischen Grund, warum die Gemeinschaft für jemanden aufkommen soll, der nicht willens ist, sich auch außerhalb seiner heimischen 100km nen Job zu suchen.
> Ich erinnere mich da an eine Reportage, in der ne Textilreinigung einen Azubi gesucht hat (hat evtl jemand gesehen?). Die Reporter haben dann Jugendliche besucht. Ergebnis: och nöö, darauf hab ich keinen Bock, neee das ist mir zu weit weg (Berlin-Potsdam), neee ich will bei Mutti bleiben (KEIN SCHERZ). Da geht mir doch der Hut hoch.

da gibt es einiges dazu zu bemerken.
zum einen gibt es viele, die tatsächlich ortsgebunden sind.
ich nenne da mal z.b. das familiäre umfeld, behinderte oder alte angehörige.
oder frau und kinder. oder einfach bloss wohneigentum. oder ganz einfach: man will ned aus dem gewohnten umfeld raus.

nicht jeder kann sich so einfach in ner neuen umgebung einleben, da nehme ich mich ned aus. ich will auch ned plötzlich in bayern oder im pott wohnen müssen, bloss weil es da nen arbeitsplatz gibt.
ganz so einfach sollte man es sich dann doch ned machen, da ist unsere "vorstandschaft" gefragt, arbeitslätze in den regionen zu sichern oder zu schaffen. es kann doch in der heutigen zeit ned angehen, dass wir alle zu familienkrüppeln gestempelt werden.

ich will ja mein kind auch mit erziehen und aufwachsen sehen, und ned bloss per email einmal die woche die neuesten meldungen bekommen. und ich will auch meine freunde sehen, mit ihnen einen trinken gehen, zur stelle sein, wenn es irgendwo klemmt und am feierabend in der familie auftanken und nicht in nem möblierten zimmer an die decke oder in die glotze starren.
es ist o.k., wenn sich jemand freiwillig dazu entscheidet, dem beruf nachzureisen. aber man muss auch den rest akzeptieren, der eben das nicht will/kann.

die dann abzustempeln und mit dem finger auf sie zu zeigen ist gelinde gesagt im wahrsten wortsinn a-sozial...

kleines beispiel gefällig?
ein grosser konzern hat im politischen standortpoker mal folgendes fertiggebracht:
ein mann und eine frau, beide in der selben firma, 2 kinder.
dem mann haben sie angeboten, im bayerischen zweigwerg zu arbeiten, die frau wollten sie nach ganz oben an die küste versetzen... alternative: beide fliegen raus...
der standort wurde dann nach einer ganz offenen erpressung der konzernleitung durch zuschüsse des landes gerettet. ein paar jahre später haben sie dann doch zu gemacht.
so geht es heute ab, und unsere obersten "volksverteter" spielen mit...

o.k., hat jetzt nur indirekt mit dem thema ortsverpflanzung zu tun, aber ich finde es bezeichnend, wie heute mit den leuen umgegangen wird. und das grösste problem ist, dass die normalbürger sich langsam diese einstellungen zu eigen machen und das für normal empfinden.
scheibchenweise wird uns mit eigener unterstützung die würde genommen...

gruss

obelix
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Re: sie hatten die wahl...

Beitrag von 205er » Mi 21.09.05 00:55

Da muss ich Obelix in allen Punkte recht geben. Der Deutsche Bürger lässt sich einfach alles gefallen. Er Meckert nur rum, aber ende nimmt er es so wie es ist. Da diese Taktik aufzugehen scheint, werden immer mehr absurde Sachen verlang.
Ich kann auch nicht nachvollziehen wieso einer aus münchen zb nach hamburg ziehen soll, um einen Arbeitsplatz zu haben ? Gibt es in Hamburg keine Arbeitslosen ? Am ende nimmt der Münchener dem Hamburger den Arbeitsplatz weg, der Hamburger muss nach München. Das soll jetzt nur ein Beispiel sein. Ich halte sowas für völlig Schwachsinnig, den in jeder Region gibt es Arbeitslose. Aber Leute zum Umziehen zu "zwingen" weil sie dort sofort einen Arbeitplatz haben finde ich wie Obelix schon geschrieben hat Asozial.
Es ist wie immer der kleiner Mann, der alles mit sich machen lassen muss weil der Große es verbockt hat. Wenn ich mir die ganzen Schmiergeldaffären hier in deutschen Großkonzernen anschaue. Sowas kann ich absolut nicht nachvollziehen. Haben die denn nicht genug Geld ? Solche Leute sollte man bis ans Lebensende von der Niedrigsten Sozialhilfe leben lassen und hierfür noch Arbeiten gehen lassen. Damit die mal wissen, was Leben wirklich bedeutet.

gruß

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Re: sie hatten die wahl...

Beitrag von Kris » Mi 21.09.05 09:33

auch dass man wegen arbeit räumlich flexibel sein muss, kann man nicht unbedingt den parteien ankreiden - viele jobs haben z.b. schonmal nicht unbedingt räumlichen bezug.

die richtig guten aber dennoch regionalen jobs haben sich letzlich ja nur bei firmen halten können, die früh überregional bzw. international aktiv waren - oder aber man arbeitet bei den wirklich kleinen krauderern, die eben regional überleben können.

auch spielt da rein, dass wir deutsche - sicher auch bedingt durch unseren hang zum auto - nicht wirklich wert auf funktionierende kleine wirtschaftskreisläufe legen. statt zu 5 kleinen läden vor ort fährt doch die masse lieber zu einem grossen laden, bestes beispiel: lebensmitteldiscounter - deren gewinne aber nicht wirklich in der region bleiben. statt betriebe vor ort zu unterstützen, suchen wir lieber weiter weg noch billigere alternativen. statt an die 3 cent teurere tankstelle um die ecke, deren besitzer vor ort wohnt, lebt und arbeitet, fahren wir lieber 20km zu ner grossen, die eben billiger ist ... und so weiter und so fort ... man kann noch viele solcher beispiele bringen.

das ergebnis ist die totale entfremdung bzw. in letzter instanz der stillstand der lokalen und kleinen wirtschaftskreisläufe und die vorherrschaft von aldi, lidl, mediamarkt, saturn ...

was gerne an der CDU kritisiert wird, nämlich dass sie das amerikanische wirtschaftsmodell übernehmen will - dazu brauchen wir keine CDU, das haben wir schon längst selber geschafft ... an der misere sind wir aber selbst schuld.
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