Damit bin ich völlig einverstanden. Staht das wirklich so im Programm? Hab das anders interpretiert.
> Ein Steuerfreibetrag pro Person von ca. 8.000 € deckt auf jeden Fall das Existenzminimum ab. D.h. für dieses Existenzminimum ist keine Lohn-/Einkommensteuer zu zahlen. Ist doch fair, gleiche Voraussetzungen für alle?
Erklärung: Zusätzlich pro weiterer Person zu den 30.000. Ja, finde ich zumindest fair. Aber ist das finanzierbar? Gegenrechnung - 36.000€ Einkommen (durchschnittliches FH-Ingenieur-Einstiegsgehalt) bedeuten derzeit ~7800€ Steuer pro Jahr. Mit der 25%-Regelung wären's nur 1500!
> Jeder, der mehr verdienen möchte, gibt pauschal 25 Cent pro Euro Einkommen an Steuern ab. Eine Familie, die 40.000 € verdient, also 2.500 € Steuern...
> Einkommen - (Familienmitglieder * Freibetrag) * 0,25 = Steuerlast. Einfach, oder?

>
> Auf jeden Fall einfacher, als die derzeitige Einkommensteuerberechnung mit unterschiedlichen (steigenden) Steuersätzen und (wechselnden) Freibeträgen. Der "kleine Mann" blickt doch schon lange nicht mehr durch und zahlt unter Umständen mehr Steuern, als nötig. Oder er leistet sich eine Steuerberater, der den Großteil der Steuerrrstattung wieder als Honorar einsackt. Soll das so vernünftig sein?

hm... wer zahlt eigentlich das Arbeitslosengeld für die Steuerberater

Den Rest kann ich so unterschreiben.
> Eine große Koalition heißt nichts anderes als "Warten auf den Aufschwung - Episode 3". Gleiches Programm wie bisher also, nur das Grün durch Schwarz ausgewechselt wird. :scry:
Das sehe ich nun wieder anders. Sicher besteht die Gefahr wie Du sie beschreibst. Allerdings haben rot&schwarz auch schon zusammen gute Konzepte hervorgebracht. Nur leider nicht genug.
> Da würde ich als CDU/CSU lieber noch vier Jahre in der Opposition bleiben und eine PDS geduldete Rot-Grüne Minderheitsregierung "weiterwurschteln" lassen.

Eine PDS-geduldete Minderheitsregierung wäre total Handlungsunfähig. Die PDS ist doch gegen alles, was die SPD gemacht hat oder machen will... von der möglichen Blockade im Bundesrat mal abgesehen.